Ob gedünstet, aus dem Ofen oder in deftigen Pfannengerichten - die kleinen Kohlköpfe haben wir in der kühlen Jahreszeit besonders gern auf dem Teller. Von September bis in den März hinein hat der Rosenkohl Saison. Am besten schmeckt er jedoch, wenn die Pflanze vor der Ernte Frost oder kalten Temperaturen ausgesetzt war. Wie beim Grünkohl wandelt sich dann ein Teil der enthaltenen Stärke in Zucker um und das Gemüse wird aromatischer und milder.
Der würzige Geschmack passt zu vielen unterschiedlichen Gerichten. Kümmel, Anis und Fenchel machen ihn bekömmlicher. Mit gerösteten Mandelsplittern darauf oder auch Semmelbröseln wird er dagegen knusprig-nussig. Außerdem eignet sich Rosenkohl perfekt für Aufläufe und Suppen. Trennst du die Blätter einzeln ab, kannst du die kleinen Kohlköpfe sogar in der Pfanne anbraten. Der Rosenkohl ist bereits geputzt, so hast du weniger Arbeit in der Küche. Unser Tipp: Schneide vor dem Kochen ein kleines Kreuz in den Strunk, dadurch kann das kochende Wasser die feste Struktur besser garen und die Konsistenz bleibt gleichmäßig.