Roter Spitzkohl unterscheidet sich nur in der Farbe von grünem Spitzkohl. Dieser Kohl verdankt seinen Namen seiner spitzen, kegelförmigen Form. Er ist das feinste Mitglied der Weißkohlfamilie: er schmeckt feiner, ist schneller gar und leichter verdaulich als beispielsweise Weißkohl. Die einzelnen Blätter liegen locker übereinander und der Kohlkopf ist nicht so schwer wie der übliche Weißkohl. Spitzkohl ähnelt im Geschmack dem Wirsing und hat ein leicht nussiges Aroma. Ideal ist er besonders für Gemüsepfannen und Eintöpfe, man kann seine Blätter aber auch hervorragend für Kohlrouladen (ohne Vorkochen) verwenden.
Spitzkohl lässt sich toll roh im Salat essen, ein echter Allrounder eben. Selbst italienischen Pasta-Saucen oder asiatische Suppen und Wok Gerichten gibt er eine ganz besondere Note. Röste den roten Spitzkohl doch einmal an und serviere ihn mit Parmaschinken, Olivenöl und Senf. In frischen Salaten mit beispielsweise Möhren, Äpfeln, Mais und anderen Zutaten ist Spitzkohl ebenfalls eine Bereicherung. Auch im Kartoffelpüree oder in der Suppe findet er Anwendung, kurzum: Viele Möglichkeiten!